Als jemand, der selber im Bereich Kommunikation  arbeitet, sitze ich auch sehr gerne in mancher Veranstaltung und lausche dem Redner. Immer gehe ich mit zwei Kriterien in eine solche Veranstaltung:

  1. Was kann ich lernen?
  2. Was würde ich so nicht machen?

Sehr wenige Referenten habe ich erleben dürfen, wo ich enttäuscht war, das diese nach 90 Minuten geendet haben. Ich habe während der Veranstaltung kein einziges Mal auf die Uhr schauen müssen – sondern war gefesselt vom Thema UND der vortragenden Person. Da stimmte irgendwie die ganze Chemie.

Jedoch habe ich bei einigen Rednern den Eindruck, dass sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.

Dr. Martin Luther hat einmal gesagt: „Tritt frisch auf, mach´s Maul auf und hör bald wieder auf.“ Auch werden ihm die Worte „Du kannst über alles reden – nur nicht über 30 Minuten“ nachgesagt.

Kürze:

Aus einer Gemeinde kenne ich einen Pastor, der es verstand, jeden Sonntag die Gemeinde mit Predigten bis zu 50 Minuten Länge zu versorgen. Meine Frau und ich fragten uns ab und zu am Ende des Gottesdienstes, was denn nun der Inhalt der Predigt gewesen ist. Wir wussten es nicht mehr. In der Tat: Hier wäre weniger mehr gewesen.

Blickkontakt:

Als Referent einer Veranstaltung aufzutreten und dann nicht den Kontakt zum Publikum zu haben – das kann schwerwiegende Folgen haben.

  • Zuhörer, die sich entnervt und gegenseitig Blicke zuwerfen
  • Das „Augen verdrehen“ einzelner Besucher
  • Herumspielen mit dem mobilen Gerät
  • Einschlafen …

… das sind nur einige Merkmale, die dem Redner beim Nichtbeachten des Blickkontakts zum Publikum entgehen.

Inhalt:

Habe ich junge Menschen vor mir? Ein älteres Publikum? Oder Familien? Eine der Fragen bei der Vorbereitung eines Themas muss sich mit der Zielgruppe befassen. Ansonsten geht das Thema ordentlich in die Hose.

Pausen:

Die Botschaft kann vom Thema her wichtig und durchaus spannend sein. Die Würze verliert sie dann, wenn unentwegt und ohne Pause gesprochen wird. Der Zuhörer hat keine Möglichkeit, das Gehörte sacken und verarbeiten zu lassen.

Diese und weitere Fertigkeiten können Sie lernen. Ich helfe Ihnen dabei. Und ich bin überzeugt, dass Sie das schaffen!